Unsere Stecke führte uns über Trebbin, vorbei an Jüterborg (wo immer noch der Waldbrand wütete) bis nach Herzberg. Hier machten wir, nach ca. 105km, den ersten Kaffeestopp an einer Tanke in Herzberg.
Nach weiteren 90km machten wir dann den 2ten Stopp am Biergarten „Hoffnungsschacht“ in 01665 Klipphausen.
1ster
Stopp Kaffeepause 2ter Stopp
Mittagspause Am Biergarten "Hoffnungsschacht" 3ter Stopp
Grenze D/Moldana, CZ |
Leider wurde daraus aber nix, denn der Dealer hatte bereits seit 15h geschlossen, schade…
Den Tag ließen wir dann bei unserem obligatorischen Bierchen und Landeskost ausklingen .
Da wir heute eine relativ kurze Etappe hatten, nutzten wir es zum Ausschlafen und starteten erst gegen 10h. Die 1ste Pause legten wir nach ca. 90km in Portvin ein. Von hier aus ging es dann weitere 80km und um 13h erreichten wir bei Wullowitz die Grenze zu Österreich.
Hier an der Tankstelle wartete bereits der Wiener Martin auf uns. Martin ist ebenfalls ein MotoVlogger, genauso wie mein Mitreisender Lars.
Österreich, was soll ich sagen, kaum hatten wir die Grenze überquert, war es vorbei mit dem wunderschönen sonnigen Wetter, es zogen auch schon die ersten dunklen Wolken auf (wie sollte es auch anders sein. aber wir hatten dann doch noch Glück, bis auf ein paar klitzekleine Regen Tröpfchen, blieben wir aber trocken und hatten unseren 3ten Stopp nach weiteren 80km. Danach ging es auf die letzte Etappe von 90km und gegen 17h erreichten wir unseren Zielort, Selzthal.
Eigentlich wäre es eine schöne Stecke gewesen, es ging in die Berge mit vielen Kurven. Wir durchquerten die Steiermark, Kärnten, das Loibltal, vorbei an der Tscheppaschlucht.
Ja die Betonung liegt auf eigentlich, denn wir fahren schließlich durch Österreich und was wäre Österreich ohne Regen...
Nach ca. 40km mussten wir dann doch unsere Regenpelle anziehen und von nun an hieß es Weiterfahrt im Dauerregen. Egal - wir sind ja nicht aus Zucker, allerdings konnten wir natürlich bei diesen Wetterbedingungen die Kurven nicht so genießen, wie eigentlich erhofft.
Den 1.Zwischenstopp machten wir beim HD-Dealer Motodrom Klagenfurt. Hier hat es auch endlich geklappt und ich bekam mein Dealer-Shirt und meinen Stempel für meinen Riding-Pass.
Danach ging es dann über die Grenze nach Slowenien. (ganz unspektakulär). Der nächste Stopp war dann beim HD-Dealer in Ljubljana (Hauptstadt Sloweniens). Hier hatte ich allerdings mit dem Dealer-Shirt kein Glück, aber meinen Stempel habe ich wenigstens bekommen.Um den HD-Dealer zu erreichen mussten wir uns allerdings durch die Rushhour von Ljubljana kämpfen.
Also Berlin ist ja schon voll, aber die Rushhour in Ljubljana übertrumpft das noch.
Endlich raus aus der Stadt ging es dann wieder auf einsamen, kurvigen Straßen weiter, nach Kroatien. Irgendwann überquerrten wir die Grenze nach Kroatien (kroat. „Hrvatska“) und weiter ging es zum Zielort Delnice.
Unterkunft: Planinarski Centar Petehovac, Polane 1a, 51300 Delnice, HR
Diese Unterkunft lag mitten im Wald, weit und breit kein anderes Haus zu sehen. Absolut urig....
Und dann lag sie vor uns, die Adria-Küstenstraße, bei herrlichem Sonnenschein und 26°C, also ideale Bedingungen, die kurvige Küstenstraße in vollen Zügen zu genießen.
Auf diese Idee kamen dann noch viele andere durchnässte Biker und in kürzester Zeit war die ganze Tankstelle mit Bikern überfüllt und legten den Tankbetrieb lahm. Aber die Tankstellen-Betreiber nahmen es ganz gelassen und ließen uns in aller Ruhe hier Unterschlupf gewähren (so etwas wäre in Deutschland undenkbar). Zu dem extremen Starkregen kamen auch noch Blitz und Donner dazu, somit hieß es für uns erst einmal abwarten, bis das Unwetter vorüberzog.
Der Regen überflutete die ganze Straße. Als es dann endlich aufhörte, machten wir uns wieder auf den Weg. Irgendwann waren wir dann aus dem Gewittergebiet raus und konnten die restliche Strecke im trockenen genießen. Zwischendurch mussten wir immer mal wieder anhalten, um ein paar Fotos zuschießen. Es war ein atemberaubender Anblick, wenn wir zurückblickten auf die raue Natur und den Unwetter behängenden Himmel.
Unterkunft: Hotel Jadran, Obala dr. Franje Tuđmana 52, 22000, Šibenik, Kroatien
Heute wurden wir wieder bis auf die Haut nass, aber diesmal freiwillig, nun aber erst einmal der Reihe nach.
Der Martin musste uns heute leider schon verlassen. 😔 Vom Hotel hieß es gestern noch es ist kein Problem, er könnte sein Zimmer noch um eine Nacht verlängern, aber heute Morgen kam das Dementi und so machte er sich nach dem Frühstück auf den Weg zurück nach Wien, schade.
Als erstes entschieden wir uns für eine abendliche 1 stündige Panoramafahrt (19-20h).
Nach weiterer Überlegung entschlossen wir uns auch noch für eine 2 stündige Fahrt mit dem Speedboot auf zwei Inseln, mit Baden.
Gesagt getan, also ging es um 11h mit dem Speedboot zur Insel Prvić.
Prvić Šepurine ist ein circa 230 Einwohner großer Ort auf der 3,1 km langen und 1,35 km breiten Insel Prvic vor der Festlandküste zwischen Vodice und Sibenik, der durch ein harmonisches Stadtbild mit dalmatinischer Architektur in mediterraner Landschaft fasziniert. Während sich der Küstenort Prvic Sepurine über die Nordspitze der Insel erstreckt, breitet sich der einzige Nachbarort Prvic Luka über die Südinsel aus. Beide Ortschaften sind als kulturelles Erbe geschützt.
Hier
hatten wir eine Stunde Aufenthalt zum Baden. – Baden in der ADRIA,
yeah, bei 22°C Wassertemperatur und kristallklarem Wasser ein Erlebnis,
wenn man erst einmal den steinigen Strand und den Gang ins Wasser
geschafft hatte und das war mit viel aua verbunden. (deshalb war Kroatien nie ein Reisethema für mich, denn ich brauche Sandstrand…)
Danach ging es auf die Insel Zlarin: Die idyllische Insel Zlarin befindet sich vor der Adriaküste von Sibenik, zentral gelegen zu zwei der beliebtesten Nationalparks der Region Dalmatien: Nationalpark Krka und Nationalpark Kornati. Zlarin ist über verschiedene Fährverbindungen je nach Saisonzeit, sogar mehrmals täglich erreichbar. Empfehlenswert ist die Fähre auf die Insel Zlarin auch - von der aus man bei der Überfahrt einen herrlichen Ausblick auf die malerische Meerenge von Sibenik hat. Auf der Insel Zlarin herrscht ein striktes Fahrverbot für PKW jeder Art.
Hier wurde uns erzählt, das wir 1:20Std zur Verfügung hatten, was uns etwas irritierte da die ganze Tour angeblich nur 2 Std dauern sollte.
Also fragten wir noch einmal nach und es wurde uns bestätigt.Aber irgendwie müssen wir uns doch falsch verstanden haben, denn als wir zu der vereinbarten Zeit am Hafen ankamen, war keiner mehr da. Was nun??
Zum Glück hatte ich einen Werbezettel von der Bootsfirma, wo die Tel-Nr. darauf stand und ich rief dort an...
Okay, also kurz gesagt, wir wurden dann nach ca. 40min abgeholt.
Um die Zeit bis zur Abend-Bootstour totzuschlagen, machten wir noch einen Altstadt-Bummel durch Sibenik.
Um
19h begaben wir uns wieder auf ein Boot, um die Panorama-Abend-Tour
mitzumachen und so endete der heutige Tag mit einem herrlichen
Sonnenuntergang...
Laut deshalb, weil gestern ein Luxus-2 Master vor unserem Hotel festmachte und „Die Schönen & die Reichen“ der Meinung waren wir lassen mal eine richtige Party steigen und müssten die ganze Insel mit ihrer Soundanlage beschallen.
Als es dann irgendwann nach 00:00h leiser wurde kamen morgens um 06:00h die Rentner-Reisegruppe zum Frühstücken auf die Terrasse, somit war es dann vorbei mit dem Schlafen, aber egal wir sind ja nicht im Urlaub, sondern auf einer Moppedtour…
Nun wieder zurück zu unserer eigentlichen Tagestour:
Eigentlich wollten wir die Moppeds heute mal stehenlassen und gemütlich mit dem Zug in die Stadt, aber nach aller Recherche hatten wir keine akzeptable Verbindung gefunden und so machten wir uns wieder mit den Moppeds auf den Weg. Zwecks Foto-/Filmaufnahmen hatten wir uns für die längere Küstenstraße Hin-& Zurück entschieden.Als wir in Split ankamen, suchten wir erst einmal den ansässigen HD-Dealer auf (wofür, brauch ich ja nun nicht mehr zu erläutern). Da hatten wir leider Pech gehabt, denn heute war Feiertag und der Laden hatte geschlossen. Aber etwas enttäuscht war ich schon, da hatte ich hier in der Hauptstadt mit einem riesigen HD-Dealer gerechnet, stattdessen hatten wir nur eine kleine versteckte Werkstatt vorgefunden. Mitten im Plattenbau-Gebiet, kaum zu finden. Einen HD-Dealer stell ich mir schon etwas anders vor, aber egal war dann eh kein Verlust.
Danach ging es Richtung Altstadt. Unsere Moppeds hatten wir unten am Hafen abgestellt und gleich erstmal bemerkt, wie heiß es geworden war, nämlich 30°C…Gott
sei Dank hatten wir uns für die Jeans und die Meshjacke entschieden.
Die Jacken konnten wir wenigstens in den Moppeds verstauen, aber
trotzdem brannte mächtig der Planet.
Split, eine Stadt an der dalmatinischen Küste Kroatiens, ist bekannt für seine Strände und den festungsähnlichen Komplex des Diokletianpalastes im Zentrum, der im 4. Jahrhundert vom römischen Kaiser Diokletian errichtet wurde. Einst aus Tausenden von Bauwerken bestehend, umfasst die Ruine heute noch mehr als 200 Gebäude.
Also ganz ehrlich, irgendwie gleichen sich die ganzen Altstädte hier an der Küste. Trotzdem
machten wir uns zu Fuß auf den Weg auch diese Altstadt zu erkunden. Was
mir gleich zum Anfang aufgefallen war, es ist hier jetzt schon total
mit Touristen überlaufen, wie soll das hier erst in der Hauptsaison
aussehen.
Nachdem
wir die wichtigsten Punkte abgelaufen sind, noch einen Eiskaffee
geschlürft hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg.
Allerdings hatte ich heute mal ein sehr farbenfrohes Mahl zusammengestellt:
Grüner gemischter Salat rote Tomatensuppe Schwarzes Tintenfisch-Risotto & gelbes Bier… |
Franjo-Tudman-Brücke Dubrovnik |
Da Montenegro nicht zur EU gehört, mussten wir natürlich erst einmal die Passkontrolle über uns ergehen lassen, bevor wir einreisen konnten. An der ersten Tankstelle besorgten wir uns dann eine andere SIM-Card für unsere Handys und die ist richtig günstig. 500Gb für 10Tage kosteten 10€.
Hier hatten wir eine schöne, liebevoll eingerichtete Unterkunft mit Adriaflair, nicht allzu weit zur Promenade & Altstadt, für die nächsten 2 Nächte gebucht.
Gegen 9h wurden wir mit dem Bus von Budva nach Tivat gebracht. Anschließend ging es im Hafen von Tivat auf’s Schiff und um 10h hieß es dann „Leinen los“.
Nach 45 Minuten erreichten wir unseren 1.Stopp in Herceg Novi, wo wir 60 Minuten zur freien Verfügung hatten. Herceg Novi liegt direkt am Eingang der Bucht von Kotor und gilt gemeinsam mit Budva als typischster Badeort Montenegros.
Die
Stadt wurde 1382 unter dem Namen Sveti Stjepan vom bosnischen König
Tvrtko I. gegründet. Sie hat damit nicht wie die anderen Städte in
Montenegro ihre Wurzeln in der Antike. Die Stadt ist sehr grün und die
Umgebung ist äußerst reizvoll. Herceg Novi hat orientalische und barocke
Bauten. Sehenswert sind Kanli Kula, die einst türkische Festung mit Freilichtbühne, die Tvrtava Španjola (Spanische Festung) mit schöner Aussicht auf Prevlaka, die Altstadt (Stari Grad) mit Durkovic-Platz und den Türmen (wie dem Uhrturm, Turm Zapadna und der Kanli Kula).
Hier hatten wir 90 Minuten Aufenthalt, die wir für die Fahrt zur „Blue Cave“ nutzten.
Dazu mussten wir aber in ein kleineres Boot umsteigen, was uns dann zur und in die „Blue Cave“ brachte.
Unser nächstes Ziel war dann ist die Insel „Our Lady of Rocks“, Gospa od Škrpjela ist eine der zwei kleinen Inseln vor der Küste von Perast in der Bucht von Kotor in Montenegro. Dabei handelt es sich um eine künstliche Insel, die durch ein Bollwerk von Felsen und durch alte gesunkene Schiffe, die mit Steinen beladen waren, geschaffen wurde.. Auch hier hatten wir wieder 40 Minuten Zeit für die Besichtigung.
Hier hatten wir ein wenig Pech, denn direkt beim Anlegen kam ein schweres Gewitter, mit einem monsunartigen Regenguss auf. Dadurch hatten wir erst ein wenig gezögert, ob wir das Schiff verlassen sollten. Aber egal es war noch warm und wir waren eh schon nass vom Baden....
"Kotor" ist eine befestigte Stadt an der Adriaküste Montenegros. Sie liegt in einer Bucht in der Nähe des Gebirgsmassivs Lovćen und seiner Kalksteinklippen. Die mittelalterliche Altstadt zeichnet sich durch ihre verwinkelten Straßen und Plätze aus und beherbergt mehrere romanische Kirchen, wie etwa die Sankt-Tryphon-Kathedrale. In der Altstadt befindet sich auch das Schifffahrtsmuseum.
Dort hatten wir dann nochmals 80 Minuten um uns die Altstadt von Kotor anzuschauen, bevor uns dann der Bus wieder nach Budva brachte.
Von der heutigen Tour gab es so viele Eindrücke, dass ich hier nur einen kleinen Teil der Fotos reinsetzen konnte….
Als wir in die Berge kamen, erwischte uns erneut schweres Gewitter und ab da hörte es auch nicht mehr auf mit dem Regen.
Naja nicht ganz, denn über dem See schalte der Gesang vom Muezzin, der die muslimische Gemeinde fünfmal täglich zu bestimmten Uhrzeiten zum Beten in die Moschee ruft.
...unser Blick vom Hotel, sowie auch aus unseren Zimmern :) |
Und nach den ganzen Wetterkapriolen hatten wir heute unser Abendbrot redlich verdient.
Unterkunft: Pansion Ansim, Glodnica bb, 88423 Jablanica, BiH
Als erstes mussten wir erst einmal zurück über diese skurrile Brücke, um auf die andere Seite des Sees zu gelangen.
Nach ca. 90min erreichten wir die Hauptstadt Sarajevo und mussten uns gleich in die Rushhour einreihen
Die Lateinerbrücke |
Barscarsija
Katedrala Presvetog Srca Isusova
Gazi-Husrev-Beg-Moschee Der
Sebilj Brunnen |
Wir stellten unsere Moppeds nahe der Altstadt ab, so etwas diagonal zwischen den Markierungen. Hier war alles eine kostenpflichtige Parkzone und seit Kühlungsgrund, bin ich ein wenig verärgert, was das Parken mit den Moppeds angeht. Es lief auch schon gleich ein Ordnungshüter an uns vorbei, den ich erst einmal fragte ob die Moppeds hier so stehen bleiben könnten und ob wir ein Parkticket ziehen sollten. Nach kurzer Überlegung meinte er nur, alles okay und wir bräuchten kein Parkticket. Also vertrauten wir ihm mal....
Dann ging es zu Fuß in die Altstadt. Vorbei an Märken, die mich ein wenig an einen türkischen Basar erinnerten und (überhaupt ist hier alles sehr orientalisch)
Gazi-Husrev-Beg-Bezistan |
Mit seiner 800-jährigen Geschichte ist Sarajevo kulturell und architektonisch ein wahrer Fundus für alle Geschichtsinteressierten.
Wir waren hier, haben uns umgeschaut und nun konnten wir sie auf unserer Liste abhaken.
Und so machten wir uns wieder auf den Heimweg. Natürlich mussten wir uns erst wieder durch die Rushhour durchkämpfen und vom Regen wurden wir natürlich auch nicht verschont, ganz im Gegenteil wir fuhren direkt ins Gewitter….
Der Blick vom Balkon sagte mir, es wird heute ein schöner Tag, ohne Regen...
Wieder gegen 9h machten wir uns auf den Weg Richtung Zagreb (HR) und wieder mussten wir erst einmal zurück über diese skurrile Brücke.
Die Strecke hatte heute alles von allem. Es ging durch die Berge, über den „Makljen-Pass (1123m)“ mit vielen Kurven. Auf unsere Route nach Zagreb kamen wir auch am Pliva-Wasserfall vorbei, wo natürlich ein weiterer Fotostopp Pflicht war.
Der Pliva-Wasserfall befindet sich in der Nähe der Stadt Jajce in Zentralbosnien und Herzegowina, wo der Fluss Pliva auf den Fluss Vrbas trifft.
Auf
der Weiterfahrt hatten wir noch viel Abwechslung: kurvige Straßen,
Schotterpisten und mit Schlamm überspülte Waldwege, halt keine
langweilige Etappe...
Standesgemäß: einheimische Kost |
Hier hatten wir uns mal in einem Hostel niedergelassen, da andere Unterkünfte im Zentrum entweder nicht mehr verfügbar oder unbezahlbar waren und was soll ich sagen, es war echt gut.
Und das Beste war das Ausschlafen heute Morgen, bis jetzt war das in keiner Unterkunft möglich, immer wurden wir gegen 6h durch die anderen Gäste geweckt…
Leider hatte das Hostel keine eigenen Parkplätze und so mussten wir unsere Moppeds in einem naheliegenden Parkhaus (23€/für 2 Tage) abstellen.
Hier in Zagreb (zu mindestens hier im Zentrum) ist es mit dem ganzen Verkehr und dem Parken recht chaotisch. Aus diesem Grund hatten wir auch beschlossen, die Moppeds heue mal stehen zu lassen und da unsere Unterkunft direkt an der Altstadt lag, konnten wir auch alles zu Fuß erkunden.
Bereits seit 128 Jahren verbindet die Standseilbahn in Zagreb den unteren mit dem oberen Stadtteil. Von der „Talstation“ in der Tomić-Straße aus dauert die Fahrt nur eine Minute. Mit der kurzen Strecke von 66 Metern zählt die Standseilbahn in Zagreb somit zu einer der kürzesten weltweit. Trotz der kurzen Fahrzeit eröffnet Ihnen die Fahrt mit der Standseilbahn mit jedem zurückgelegten Meter eine neue Perspektive auf die Stadt Zagreb.
Gleich an der oberen Station, befindet sich der Kula Lotrščak-Turm.
Entscheiden Sie sich für die kurze Fahrt mit der Standseilbahn, steigen Sie direkt an der nächsten Sehenswürdigkeit in Zagreb aus: Der Lotrščak-Turm ragt als gut erhaltenes Relikt der ehemaligen Stadtmauer aus dem Zentrum empor. Die Aussicht aus dem obersten Stockwerk ermöglicht Ihnen einen eindrucksvollen Panoramablick über ganz Zagreb.
Dennoch hatten wir sie trotzdem aufgesucht, aber konnten sie nur von außen besichtigen.
Zagrebačka katedrala: Schon von weitem ragen sie hoch über die Altstadt hinaus: Die Rede ist von den beiden imposanten, über 100 Meter hohen Türmen der Kathedrale von Zagreb. Die Kathedrale zur Himmelfahrt Jungfrau Maria gehört zu den Wahrzeichen der Stadt und ist ein regelrechter Anziehungspunkt für Architektur- und Geschichtsliebhaber. Aufgrund zahlreicher Zerstörungen und Renovierungen vereinen sich in der Kathedrale Baustile aus verschiedenen Jahrhunderten zu einem Gesamtkunstwerk. Gemeinsam mit den vier goldenen Engelsfiguren auf dem Vorplatz bildet die Kathedrale eines der beliebtesten Fotomotive in Zagreb.
Crkva sv. Marka: Die Markuskirche aus dem 13. Jahrhundert ist ein weiteres berühmtes Gotteshaus in Zagreb. Ihr charakteristisches Wappendach verleiht ihr einen Symbolcharakter und zeigt zum einen das Wappen des Dreieinigen Königreichs Kroatien, Dalmatien und Slawonien und zum anderen ein Wappen der Stadt Zagreb.
Da wir nun die Sehenswürdigkeiten nur von außen besichtigen konnten, waren wir sehr zeitig mit dem Altstadtbummel durch und so kam die Frage auf, was machten wir nun?
Die Moppeds wollten wir dafür nicht aus der Garage holen, sondern beschlossen das mit der Straßenbahn zu erledigen.
Grenze zu Slowenien |
Grenze zu Österreich |
Unterkunft:
Gasthof Meyer, Annarotte 8, 3222 in Annaberg, Österreich |
Die Strecke hatte wieder richtigen Kurven-Spaßfaktor. Nach ca. 170km erreichten wir die Grenze zu Tschechin. Somit hatten wir es wirklich geschafft, Österreich trocken zu durchqueren. Allerdings konnte sich der österreichische Regengott nicht verkneifen uns ein paar Drohgebärden (schwarze Wolken) zu schicken.
Auch an unseren letzten gemeinsamen Abend ließen wir uns nicht davon abbringen, diesen ganz traditionell ausklingen zu lassen:
Allzu viel gibt es heute nicht zu berichten, wir machten uns wieder gegen 9h auf den Weg, allerdings öffnete gerade dann der Himmel seine Schleusen und wir mussten die Regenklamotten erst noch überziehen, die wir bis Berlin auch nicht mehr ausgezogen hatten. Es war ein sehr abwechslungsreiches Wetter, Sturzregen/Sonnenschein/Sturzregen usw. Unsere Strecke führte uns erst ein wenig kurvig durch die Berge und in Nymburk (CZ) gab es noch einen kurzen Fotostopp.Anschließend ging es weiter in Richtung Bautzen, wo wir auch die Grenze zur Bundesrepublik überquerten. Was so unspektakulär war, das wir noch nicht einmal das Grenzschild „Bundesrepublik Deutschland“ bemerkten & weiter Richtung Cottbus fuhren.
Hier suchten wir auch unsere erste Tankstelle (eine ARAL) in Deutschland auf und ich fragte dort höflichst nach einer Toilette, als Antwort bekam ich gleich: „Ja kostet 50Cent“
Wow dachte ich, in unserem Land wird jeder aufgenommen, aber für eine Toilettenbenutzung muss der eigene Bürger bezahlen und nicht nur dafür, auch der Benzinpreis (1,90€) stieß mir sofort böse ins Auge.
In den ganzen anderen Ländern, die wir auf unserer Tour durchquert hatten, hatte man mir (egal wo) freundlich und kostenlos eine Toilette angeboten und die Benzinpreise lagen von ca. 1,38€-1,58€ - Willkommen in Deutschland –
Anschließend ging es dann weiter Richtung Hoyerswerda, Beeskow und Erkner.In Erkner machten wir noch einmal einen letzten Stopp, denn hier trennten sich nun unsere Wege. Für Lars ging es zurück nach Rüdersdorf und für mich nach Berlin.
Ja, so schnell sind schon wieder 15 Tage Moppedtour & 4065km vorüber.
Es war eine schöne und interessante Tour, das Wetter spielte leider nicht immer so richtig mit, aber egal, denn wir sind ja nicht aus Zucker.
Überquerte Grenzen:
Grenze BiH / SRPSKA Grenze BiH - HR Grenze HR - SLO Grenze SLO - A / Steiermark Grenze A - CZ Grenze CZ - D |