Samstag, 3. Juni 2023

Mit dem Mopped in den Balkan 2023

Es war mal wieder soweit, für meinen langjährigen Tour Partner und mich ging es wieder auf Tour.
Für unsere diesjährige Tour hatten wir uns den Balkan ausgesucht. Sie führte uns durch die Länder Tschechien, Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro & Bosnien-Herzegowina.
 

- In den 15 Tage
legten wir 4065km zurück - 

 

 

 

Samstag, 03.Juni - Tag 1 - Berlin (D) – Přeštice (CZ) 
- 450km / 6,5h reine Fahrzeit -
 
 
Heute ging es nun endlich wieder auf Tour. Dieses Jahr sollte es mal runter zum Balkan gehen.
Und so machten wir uns gegen 9°°h von der Jet-Tanke, Schönefeld auf den Weg.
Wir, das waren wie auf den letzten Touren, mein treuer & zuverlässiger Weggefährte Lars & meine Wenigkeit.
Unsere Stecke führte uns über Trebbin, vorbei an Jüterborg (wo immer noch der Waldbrand wütete) bis nach Herzberg. Hier machten wir, nach ca. 105km, den ersten Kaffeestopp an einer Tanke in Herzberg.

Nach weiteren 90km machten wir dann den 2ten Stopp am Biergarten „Hoffnungsschacht“ in 01665 Klipphausen.

1ster Stopp Kaffeepause                                      2ter Stopp Mittagspause Am Biergarten "Hoffnungsschacht"                 3ter Stopp Grenze D/Moldana, CZ

 

Es ging für weitere 85km Richtung Plzeň zum 4ten Stopp. Von hier aus ging es nun weitere 65km, wo wir einen HD-Dealer aufsuchten, um mir meinen obligatorischen Stempel (für den HD-Riding-Pass) und mein Dealer-Shirt abzuholen.

Leider wurde daraus aber nix, denn der Dealer hatte bereits seit 15h geschlossen, schade…


Also ging es dann auf den letzten 17km weiter, bis zu unserer 1.Unterkunft:   

Den Tag ließen wir dann bei unserem obligatorischen Bierchen und Landeskost ausklingen .

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Sonntag, 04.Juni - Tag 2 - Přeštice (CZ) – Selzthal (A)
- 350km / 4:45h reine Fahrzeit -

 
Weiter ging es auf unserer Route in den Balkan...
Da wir heute eine relativ kurze Etappe hatten, nutzten wir es zum Ausschlafen und starteten erst gegen 10h. Die 1ste Pause legten wir nach ca. 90km in Portvin ein. Von hier aus ging es dann weitere 80km und um 13h erreichten wir bei Wullowitz die Grenze zu Österreich.
Hier an der Tankstelle wartete bereits der Wiener Martin auf uns. Martin ist ebenfalls ein MotoVlogger, genauso wie mein Mitreisender Lars.
 
Martin hatte uns auch schon letztes Jahr, bei unserer Rumänien Tour, ein wenig durch Österreich begleitet und diesmal kommt er sogar bis nach Kroatien mit uns mit.
Österreich, was soll ich sagen, kaum hatten wir die Grenze überquert, war es vorbei mit dem wunderschönen sonnigen Wetter, es zogen auch schon die ersten dunklen Wolken auf (wie sollte es auch anders sein. aber wir hatten dann doch noch Glück, bis auf ein paar klitzekleine Regen Tröpfchen, blieben wir aber trocken und hatten unseren 3ten Stopp nach weiteren 80km.
Danach ging es auf die letzte Etappe von 90km und gegen 17h erreichten wir unseren Zielort, Selzthal.
 
Den Abend ließen wir dann wie immer traditionell bei einheimischer Küche & Bierchen ausklingen.
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Montag, 05.Juni - Tag 3 - Selzthal (A) – Delnice (Hr) 
- 350 km / 6:15h reine Fahrzeit (via Slowenien) -

Heute ging es auf die nächste Etappe.
Eigentlich wäre es eine schöne Stecke gewesen, es ging in die Berge mit vielen Kurven. Wir durchquerten die Steiermark, Kärnten, das Loibltal, vorbei an der Tscheppaschlucht.
Ja die Betonung liegt auf eigentlich, denn wir fahren schließlich durch Österreich und was wäre Österreich ohne Regen...
Nach ca. 40km mussten wir dann doch unsere Regenpelle anziehen und von nun an hieß es Weiterfahrt im Dauerregen. Egal - wir sind ja nicht aus Zucker, allerdings konnten wir natürlich bei diesen Wetterbedingungen die Kurven nicht so genießen, wie eigentlich erhofft.

Den 1.Zwischenstopp machten wir beim HD-Dealer Motodrom Klagenfurt. Hier hat es auch endlich geklappt und ich bekam mein Dealer-Shirt und meinen Stempel für meinen Riding-Pass.

Danach ging es dann über die Grenze nach Slowenien. (ganz unspektakulär). Der nächste Stopp war dann beim HD-Dealer in Ljubljana (Hauptstadt Sloweniens). Hier hatte ich allerdings mit dem Dealer-Shirt kein Glück, aber meinen Stempel habe ich wenigstens bekommen.
Um den HD-Dealer zu erreichen mussten wir uns allerdings durch die Rushhour von Ljubljana kämpfen.
Also Berlin ist ja schon voll, aber die Rushhour in Ljubljana übertrumpft das noch.

Endlich raus aus der Stadt ging es dann wieder auf einsamen, kurvigen Straßen weiter, nach Kroatien. Irgendwann überquerrten wir die Grenze nach Kroatien (kroat. „Hrvatska“) und weiter ging es zum Zielort Delnice.

Unterkunft: Planinarski Centar Petehovac, Polane 1a, 51300 Delnice, HR
Diese Unterkunft lag mitten im Wald, weit und breit kein anderes Haus zu sehen. Absolut urig....
Trotz der Einsamkeit wurden wir hier super beköstigt und pflegten unsere Tradition: "...den Abend wie immer traditionell bei einheimischer Küche & Bierchen ausklingen lassen.
 
 
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Dienstag, 06.Juni - Tag 4 - Delnice (Hr) – Sibenik (Hr) 
- 300 km / 6h reine Fahrzeit (via Küstenstraße) -

 
Heute sollte es ein interessanter Tag werden. Aus den Bergen kommend fuhren wir direkt weiter in Richtung Šibenik auf die Adriaküste zu.
Es soll noch jemand behaupten, das eine Moppedtour eintönig ist, der braucht nur mit uns mit zu fahren und wir werden ihm vom Gegenteil überzeugen. 
Um 9h machten wir uns auf den Weg. Die ersten 100km durch die Berge ging es im Dauerregen, bis zur Adriaküste. Die 1ste Pause legten wir nach ca. 60km in Novi Vinodolski ein und nach weiteren 75km den 2ten Stopp an einem Café in Prizna.

Und dann lag sie vor uns, die Adria-Küstenstraße, bei herrlichem Sonnenschein und 26°C, also ideale Bedingungen, die kurvige Küstenstraße in vollen Zügen zu genießen. 

Leider nur 2 Drittel, denn danach braute sich ein böses Gewitter zusammen und es fegte ein Monsunregen über unsere Köpfe. Da half auch keine Regenkleidung mehr um trocken zu bleiben. Also suchten wir Schutz in Straigrad auf der einzigen Tankstelle in der Nähe und machten hier nach 65km unseren 3ten Stopp.
Auf diese Idee kamen dann noch viele andere durchnässte Biker und in kürzester Zeit war die ganze Tankstelle mit Bikern überfüllt und legten den Tankbetrieb lahm. Aber die Tankstellen-Betreiber nahmen es ganz gelassen und ließen uns in aller Ruhe hier Unterschlupf gewähren (so etwas wäre in Deutschland undenkbar). Zu dem extremen Starkregen kamen auch noch Blitz und Donner dazu, somit hieß es für uns erst einmal abwarten, bis das Unwetter vorüberzog.
 
Der Regen überflutete die ganze Straße. Als es dann endlich aufhörte, machten wir uns wieder auf den Weg. Irgendwann waren wir dann aus dem Gewittergebiet raus und konnten die restliche Strecke im trockenen genießen. Zwischendurch mussten wir immer mal wieder anhalten, um ein paar Fotos zuschießen. Es war ein atemberaubender Anblick, wenn wir zurückblickten auf die raue Natur und den Unwetter behängenden Himmel.
 
Nach 50km, in Sukosan, machten wir unsere letzte Pause und danach hatten wir noch weitere 60km bis zum Zielort Šibenik.
Šibenik ist eine Stadt an der Adriaküste Kroatiens.  Die mittelalterliche, stolze Stadt des Königs Krešimir "Sibenik" ist neben Zadar eine der größten Metropolen im Norden der Region Dalmatien.
 
Unser Hotel befand sich direkt am Wasser. Auch unser Zimmerausblick war direkt zum Wasser gerichtet, einfach herrlich. Hier blieben wir für die nächsten drei Nächte.

Unterkunft: Hotel Jadran, Obala dr. Franje Tuđmana 52, 22000, Šibenik, Kroatien

 
 
Bevor wir zu unserer abendlichen Tradition übergingen, beschlossen wir der angrenzenden Altstadt, einen kleinen Besuch abzustatten. 
  

...und danach hieß es wieder: 
"...den Abend wie immer traditionell bei einheimischer Küche & Bierchen ausklingen lassen."


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Mittwoch, 07.Juni -Tag 5 - Inselhopping
- Insel Prvić Šepurine & Insel Zlarin -

Heute wurden wir wieder bis auf die Haut nass, aber diesmal freiwillig, nun aber erst einmal der Reihe nach.

Der Martin musste uns heute leider schon verlassen. 😔 Vom Hotel hieß es gestern noch es ist kein Problem, er könnte sein Zimmer noch um eine Nacht verlängern, aber heute Morgen kam das Dementi und so machte er sich nach dem Frühstück auf den Weg zurück nach Wien, schade.

Für uns hieß es: was machen wir mit dem Tag. 😜 Uns schwebte eine Bootsfahrt vor also gingen wir runter zum Hafen und erkundigten uns.
Als erstes entschieden wir uns für eine abendliche 1 stündige Panoramafahrt (19-20h).
Nach weiterer Überlegung entschlossen wir uns auch noch für eine 2 stündige Fahrt mit dem Speedboot auf zwei Inseln, mit Baden.

Gesagt getan, also ging es um 11h mit dem Speedboot zur Insel Prvić.

Prvić Šepurine ist ein circa 230 Einwohner großer Ort auf der 3,1 km langen und 1,35 km breiten Insel Prvic vor der Festlandküste zwischen Vodice und Sibenik, der durch ein harmonisches Stadtbild mit dalmatinischer Architektur in mediterraner Landschaft fasziniert. Während sich der Küstenort Prvic Sepurine über die Nordspitze der Insel erstreckt, breitet sich der einzige Nachbarort Prvic Luka über die Südinsel aus. Beide Ortschaften sind als kulturelles Erbe geschützt. 

Hier hatten wir eine Stunde Aufenthalt zum Baden. – Baden in der ADRIA, yeah, bei 22°C Wassertemperatur und kristallklarem Wasser ein Erlebnis, wenn man erst einmal den steinigen Strand und den Gang ins Wasser geschafft hatte und das war mit viel aua verbunden. (deshalb war Kroatien nie ein Reisethema für mich, denn ich brauche Sandstrand…)

Danach ging es auf die Insel Zlarin: Die idyllische Insel Zlarin befindet sich vor der Adriaküste von Sibenik, zentral gelegen zu zwei der beliebtesten Nationalparks der Region Dalmatien: Nationalpark Krka und Nationalpark Kornati. Zlarin ist über verschiedene Fährverbindungen je nach Saisonzeit, sogar mehrmals täglich erreichbar. Empfehlenswert ist die Fähre auf die Insel Zlarin auch - von der aus man bei der Überfahrt einen herrlichen Ausblick auf die malerische Meerenge von Sibenik hat. Auf der Insel Zlarin herrscht ein striktes Fahrverbot für PKW jeder Art.

Hier wurde uns erzählt, das wir 1:20Std zur Verfügung hatten, was uns etwas irritierte da die ganze Tour angeblich nur 2 Std dauern sollte.

Also fragten wir noch einmal nach und es wurde uns bestätigt.

Aber irgendwie müssen wir uns doch falsch verstanden haben, denn als wir zu der vereinbarten Zeit am Hafen ankamen, war keiner mehr da. Was nun??
Zum Glück hatte ich einen Werbezettel von der Bootsfirma, wo die Tel-Nr. darauf stand und ich rief dort an...

Okay, also kurz gesagt, wir wurden dann nach ca. 40min abgeholt.

Beim Abholen fragte uns der „Kapitän“ ob wir Zeit hätten und ob er erst noch eine andere Familie abholen könnte, bevor er uns zurückbringt, na klar warum denn nicht.
So wurden aus der 2 Stunden-Tour eine 4,5Std Tour zum gleichen Preis…
Um die Zeit bis zur Abend-Bootstour totzuschlagen, machten wir noch einen Altstadt-Bummel durch Sibenik.

Um 19h begaben wir uns wieder auf ein Boot, um die Panorama-Abend-Tour mitzumachen und so endete der heutige Tag mit einem herrlichen Sonnenuntergang...

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Donnerstag, 08.Juni - Tag 6 - Tagestour nach Split
- 181km / 3:45h reine Fahrzeit -
 
Nach einer extrem lauten Nacht, machten wir heute eine Tagestour nach Split.
Laut deshalb, weil gestern ein Luxus-2 Master vor unserem Hotel festmachte und „Die Schönen & die Reichen“ der Meinung waren wir lassen mal eine richtige Party steigen und müssten die ganze Insel mit ihrer Soundanlage beschallen.
Als es dann irgendwann nach 00:00h leiser wurde kamen morgens um 06:00h die Rentner-Reisegruppe zum Frühstücken auf die Terrasse, somit war es dann vorbei mit dem Schlafen, aber egal wir sind ja nicht im Urlaub, sondern auf einer Moppedtour…

Nun wieder zurück zu unserer eigentlichen Tagestour:

Eigentlich wollten wir die Moppeds heute mal stehenlassen und gemütlich mit dem Zug in die Stadt, aber nach aller Recherche hatten wir keine akzeptable Verbindung gefunden und so machten wir uns wieder mit den Moppeds auf den Weg. Zwecks Foto-/Filmaufnahmen hatten wir uns für die längere Küstenstraße Hin-& Zurück entschieden.

Als wir in Split ankamen, suchten wir erst einmal den ansässigen HD-Dealer auf (wofür, brauch ich ja nun nicht mehr zu erläutern). Da hatten wir leider Pech gehabt, denn heute war Feiertag und der Laden hatte geschlossen. Aber etwas enttäuscht war ich schon, da hatte ich hier in der Hauptstadt mit einem riesigen HD-Dealer gerechnet, stattdessen hatten wir nur eine kleine versteckte Werkstatt vorgefunden. Mitten im Plattenbau-Gebiet, kaum zu finden. Einen HD-Dealer stell ich mir schon etwas anders vor, aber egal war dann eh kein Verlust.

Danach ging es Richtung Altstadt. Unsere Moppeds hatten wir unten am Hafen abgestellt und gleich erstmal bemerkt, wie heiß es geworden war, nämlich 30°C…

Gott sei Dank hatten wir uns für die Jeans und die Meshjacke entschieden. Die Jacken konnten wir wenigstens in den Moppeds verstauen, aber trotzdem brannte mächtig der Planet.

Nun aber zu der Altstadt von Split.

Split, eine Stadt an der dalmatinischen Küste Kroatiens, ist bekannt für seine Strände und den festungsähnlichen Komplex des Diokletianpalastes im Zentrum, der im 4. Jahrhundert vom römischen Kaiser Diokletian errichtet wurde. Einst aus Tausenden von Bauwerken bestehend, umfasst die Ruine heute noch mehr als 200 Gebäude. 

Also ganz ehrlich, irgendwie gleichen sich die ganzen Altstädte hier an der Küste. Trotzdem machten wir uns zu Fuß auf den Weg auch diese Altstadt zu erkunden. Was mir gleich zum Anfang aufgefallen war, es ist hier jetzt schon total mit Touristen überlaufen, wie soll das hier erst in der Hauptsaison aussehen.

Allerdings hätte ich auch selbst darauf kommen können, warum es hier so voll war, denn hier wurden viele Szenen aus der Serie "Game of Thrones" gedreht und natürlich gab es hier auch div. Souvenierläden und auch ein Museum "Game of Thrones". Als typischer Tourist musste ich natürlich auch ein Foto von mir auf dem berühmten Thron machen. Das Foto war übrigens kostenlos, naja, nicht ganz, man musste auch etwas in dem Laden kaufen 😏
Nein dieser ganze Massentourismus ist nichts mehr für mich, bin zu alt für den schei

Nachdem wir die wichtigsten Punkte abgelaufen sind, noch einen Eiskaffee geschlürft hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Den Abend ließen wir dann wieder mit Speis & Trank ausklingen

Allerdings hatte ich heute mal ein sehr farbenfrohes Mahl zusammengestellt:

    Grüner gemischter Salat                rote Tomatensuppe                   Schwarzes Tintenfisch-Risotto            & gelbes Bier…
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Freitag, 09.Juni - Tag 7 - Sibenik (Hr) – Budva (MNE) 
- 370km / 6:15h reine Fahrzeit -

Nach einem ausgewogenen Frühstück 😁, machten wir uns um 9h auf den Weg. Heute ging es weiter auf unserer Route und wir verließen Kroatien..
Da die Küstenstraße nach Split eher langweilig war, nahmen wir diesmal eine andere Strecke bis Split. 
 
Danach ging es wieder auf der Küstenstraße Richtung Montenegro. Ab Split war es auch wieder eine traumhafte Strecke. Viele Kurven und landschaftlich ein Trsum. Es ging dann, über die Franjo-Tudman-Brücke, vorbei an Dubrovnik, bis zur Grenze nach Montenegro.
 
                         Franjo-Tudman-Brücke                                                                  Dubrovnik

Da Montenegro nicht zur EU gehört, mussten wir natürlich erst einmal die Passkontrolle über uns ergehen lassen, bevor wir einreisen konnten. An der ersten Tankstelle besorgten wir uns dann eine andere SIM-Card für unsere Handys und die ist richtig günstig. 500Gb für 10Tage kosteten 10€.
 

Ach eines muss ich noch erwähnen, an den Fahrstil hier unten muss man sich erst einmal gewöhnen, aber mittlerweile haben wir uns schon ganz gut angepasst…
Danach ging es weiter nach Budva, um uns einen Umweg von 45km zu ersparen ließen wir uns noch schnell von der Fähre auf die andere Seite übersetzen und hatten unser nächstes Ziel, Budva
"Budva" ist eine Stadt an der Adria in Montenegro. Sie gehört zur Budva Riviera und ist für ihre Sandstrände und ihr Nachtleben bekannt. Von den Venezianern erbaute Steinmauern umgeben die engen Straßen der mittelalterlichen Altstadt (Stari Grad). In dem historischen Viertel befinden sich eine Zitadelle am Meer und religiöse Stätten wie die aus dem 9. Jahrhundert stammende Kirche Santa Maria in Punta

Hier hatten wir eine schöne, liebevoll eingerichtete Unterkunft mit Adriaflair, nicht allzu weit zur Promenade & Altstadt, für die nächsten 2 Nächte gebucht.


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Samstag, 10.Juni - Tag 8 
- Tagesausflug per Boot zur Bucht Kotor & "Blaue Lagune" -

Heute war ein Moppedfreier Tag, denn wir hatten uns entschieden, an einer der hier angepriesenen Ausflüge teilzunehmen. Wir entschieden uns für die „BOKA BAY“ Tour zur Bucht Kotor & der "Blauen Lagune".

Gegen 9h wurden wir mit dem Bus von Budva nach Tivat gebracht. Anschließend ging es im Hafen von Tivat auf’s Schiff und um 10h hieß es dann „Leinen los“.

Nach 45 Minuten erreichten wir unseren 1.Stopp in Herceg Novi, wo wir 60 Minuten zur freien Verfügung hatten. Herceg Novi liegt direkt am Eingang der Bucht von Kotor und gilt gemeinsam mit Budva als typischster Badeort Montenegros.
Die Stadt wurde 1382 unter dem Namen Sveti Stjepan vom bosnischen König Tvrtko I. gegründet. Sie hat damit nicht wie die anderen Städte in Montenegro ihre Wurzeln in der Antike. Die Stadt ist sehr grün und die Umgebung ist äußerst reizvoll. Herceg Novi hat orientalische und barocke Bauten. Sehenswert sind Kanli Kula, die einst türkische Festung mit Freilichtbühne, die Tvrtava Španjola (Spanische Festung) mit schöner Aussicht auf Prevlaka, die Altstadt (Stari Grad) mit Durkovic-Platz und den Türmen (wie dem Uhrturm, Turm Zapadna und der Kanli Kula).

Nach der Pause in Herceg Novi setzen wir unsere kleine „Kreuzfahrt“ in Richtung Zanjice Bay, fort.
Hier hatten wir 90 Minuten Aufenthalt, die wir für die Fahrt zur „Blue Cave“ nutzten. 
"Blue Cave", die Blaue Grotte von Biševo ist eine Höhle auf der Ostseite der Insel Biševo westlich der Insel Vis in Kroatien. Das Naturjuwel ist nur mit dem Boot zu erreichen. 
Durch die Art und Weise, wie das Licht den sandigen Boden trifft und durch das Wasser reflektiert wird, ist die ganze Höhle in Blau getaucht. Auf Biševo befinden sich mehrere Höhlen, von denen die Modra špilja die bekannteste ist. 

Dazu mussten wir aber in ein kleineres Boot umsteigen, was uns dann zur und in die „Blue Cave“ brachte.

Dort angekommen verweilten wir in der Höhle und konnten schwimmen gehen, War schon ein Erlebnis in der Höhle zu schwimmen. Anschließend ging es dann wieder zurück zum Hafen, wo wir dann wieder auf das Schiff wechselten.
Unser nächstes Ziel war dann ist die Insel „Our Lady of Rocks“, Gospa od Škrpjela ist eine der zwei kleinen Inseln vor der Küste von Perast in der Bucht von Kotor in Montenegro. Dabei handelt es sich um eine künstliche Insel, die durch ein Bollwerk von Felsen und durch alte gesunkene Schiffe, die mit Steinen beladen waren, geschaffen wurde.. Auch hier hatten wir wieder 40 Minuten Zeit für die Besichtigung.
 
Hier hatten wir ein wenig Pech, denn direkt beim Anlegen kam ein schweres Gewitter, mit einem monsunartigen Regenguss auf. Dadurch hatten wir erst ein wenig gezögert, ob wir das Schiff verlassen sollten. Aber egal es war noch warm und wir waren eh schon nass vom Baden....
 
...und so hatten wir uns die, sich darauf befindende, Kirche angeschaut. Nicht nur das, wir hatten auch noch das Glück Delfine zu sehen. Anschließend ging es weiter zu unserem letzten Stopp nach Kotor

"Kotor" ist eine befestigte Stadt an der Adriaküste Montenegros. Sie liegt in einer Bucht in der Nähe des Gebirgsmassivs Lovćen und seiner Kalksteinklippen. Die mittelalterliche Altstadt zeichnet sich durch ihre verwinkelten Straßen und Plätze aus und beherbergt mehrere romanische Kirchen, wie etwa die Sankt-Tryphon-Kathedrale. In der Altstadt befindet sich auch das Schifffahrtsmuseum. 

Dort hatten wir dann nochmals 80 Minuten um uns die Altstadt von Kotor anzuschauen, bevor uns dann der Bus wieder nach Budva brachte.

Da wir immer noch Lust hatten, beschlossen wir spontan, uns auch noch die Altstadt von Budva anzuschauen, bevor es dann zum Abendessen und anschließend ins Hotel ging.

Als wir unser Hotel erreichten, waren wir insgesamt 13 Std unterwegs...
Von der heutigen Tour gab es so viele Eindrücke, dass ich hier nur einen kleinen Teil der Fotos reinsetzen konnte….
 
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Sonntag, 11.Juni - Tag 9 - Budva (MNE) – Jablanica (BiH)
329 km - 6h (incl. Kocusa Wasserfall)


Wir haben mit Budva nun den südlichsten Punkt unserer Route und die Hälfte unserer Reisezeit, erreicht. Nun geht es für uns wieder zurück in Richtung Heimat.
Gegen 9h machten wir uns dann wieder auf den Weg. Bei knapp 30°C verließen wir Budva und es ging über Kotor, Perast (wo man noch einmal einen schönen Blick von oben auf die „Our Lady of Rocks“ hatte, weiter durch die Berge in Richtung Sarajevo.
Bis zur Grenze nach Bosnien-Herzegowina hatten wir strahlenden Sonnenschein und eine traumhafte Strecke. Aber kurz nach der Grenze kamen wir in ein schweres Gewitter und der Himmel öffnet wieder seine Schleusen. 
Mittlerweile hatte ich mich an diese Sturzregen gewöhnt und es machte mir kaum noch etwas aus. Die Temperaturen sanken zeitweise bis auf 15°C. 
Noch zur Info: Bosnien und Herzegowina ist ein südosteuropäisches Land auf dem Balkan. Seine Landschaft ist von mittelalterlichen Dörfern, Flüssen und Seen sowie dem zerklüfteten Dinarischen Gebirge geprägt. In der Hauptstadt Sarajevo befindet sich der gut erhaltene historische Stadtkern Baščaršija mit Wahrzeichen wie der Gazi-Husrev-Beg-Moschee aus dem 16. Jahrhundert. Auf der aus osmanischer Zeit stammenden Lateinerbrücke fand das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand statt, das zum Auslöser des 1. Weltkriegs wurde.

Als wir in die Berge kamen, erwischte uns erneut schweres Gewitter und ab da hörte es auch nicht mehr auf mit dem Regen.

Nichts desto trotz wollten wir auf unseren Wasserfall nicht verzichten und das war auch gut so, denn der war großartig. Wir hatten auch das Glück, das für einen kurzen Moment der Regen aufhörte und so konnten wir unsere Fotos halbwegs im Trocknen schießen, bevor es mit dem Starkregen weiterging, der uns dann bis
Jablanica begleitete. Um zu unserer Unterkunft zu gelangen, mussten wir aber erst einmal über eine doch sehr eigenartige Brücke. Eine reine Stahlkonstruktion. Selbst die Fahrbahn bestand nur aus Stahlrohren, wo man hindurchschauen konnte. Unsere heutige Unterkunft lag dann direkt am See, total idyllisch.

Naja nicht ganz, denn über dem See schalte der Gesang vom Muezzin, der die muslimische Gemeinde fünfmal täglich zu bestimmten Uhrzeiten zum Beten in die Moschee ruft.

...unser Blick vom Hotel, sowie auch aus unseren Zimmern :)


Und nach den ganzen Wetterkapriolen hatten wir heute unser Abendbrot redlich verdient.  

Unterkunft: Pansion Ansim, Glodnica bb, 88423 Jablanica, BiH



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Montag, 12.Juni - Tag 10 - Tagestour nach Sarajevo 
 - 145km, 3h reine Fahrzeit -

Heute stand auf unserem Plan, Stadtbesichtigung Sarajevo.
Da auch heute das Wetter nicht sehr vielversprechend aussah, hatten wir kurz überlegt, mit der Bahn oder den Bus nach Sarajevo zu fahren. Da dies von unserer Unterkunft dann doch nicht alles so einfach war, hatten uns dann entschieden, die 73km mit dem Mopped zu fahren und den Regen in Kauf nehmen und der blieb natürlich nicht aus. Also hieß es wieder Regenklamotten anziehen. 

Als erstes mussten wir erst einmal zurück über diese skurrile Brücke, um auf die andere Seite des Sees zu gelangen.


Nach ca. 90min erreichten wir die Hauptstadt Sarajevo und mussten uns gleich in die Rushhour einreihen

Die Lateinerbrücke

 
Sarajevo verzaubert Einheimische wie Urlauber vor allem mit seiner Kultur und Architektur. Hier findet ihr osmanische Moscheen neben mittelalterlichen katholischen und orthodoxen Kirchen sowie moderne Häuser neben Bauwerken des jugoslawischen Sozialismus. Genauso vielseitig sind aber auch Sarajevos Bewohner. Sie leben in harmonischem Einklang, ungeachtet der Religion oder Abstammung. Begebt euch in die bunte Altstadt und erfahrt mehr von der vielseitigen Geschichte dieses Ortes, während ihr euch mit den kulinarischen Köstlichkeiten des Balkans verwöhnen lasst.

 

         Barscarsija                     Katedrala Presvetog Srca Isusova                                   Gazi-Husrev-Beg-Moschee                                          Der Sebilj Brunnen

Wir stellten unsere Moppeds nahe der Altstadt ab, so etwas diagonal zwischen den Markierungen. Hier war alles eine kostenpflichtige Parkzone und seit Kühlungsgrund, bin ich ein wenig verärgert, was das Parken mit den Moppeds angeht. Es lief auch schon gleich ein Ordnungshüter an uns vorbei, den ich erst einmal fragte ob die Moppeds hier so stehen bleiben könnten und ob wir ein Parkticket ziehen sollten. Nach kurzer Überlegung meinte er nur, alles okay und wir bräuchten kein Parkticket. Also vertrauten wir ihm mal....

Dann ging es zu Fuß in die Altstadt. Vorbei an Märken, die mich ein wenig an einen türkischen Basar erinnerten und (überhaupt ist hier alles sehr orientalisch)

Gazi-Husrev-Beg-Bezistan
Laut Wikipedia heißt es ja auch: Sarajevo ist der Orient Europas… 
In kaum einer anderen Innenstadt Europas liegen Tradition und Moderne, liegen Ost und West so nah beieinander wie in Sarajevos Altstadt. Im lebendigen Zentrum könnt ihr Kaffeehäuser besuchen und direkt nebenan in eine Kneipe gehen. Ihr blickt erst auf eine katholische Kirche, dann eine orthodoxe Kathedrale und gleich darauf auf eine Moschee, nicht zu vergessen eine Synagoge. 
In Sarajevo, so scheint es, leben alle Menschen friedlich neben- und miteinander.

Mit seiner 800-jährigen Geschichte ist Sarajevo kulturell und architektonisch ein wahrer Fundus für alle Geschichtsinteressierten.

Allein die beeindruckende Altstadt mit ihren katholischen, orthodoxen und moslemischen Einflüssen ist ein (leider) kaum bekanntes Schmuckstück. Barscarsija (ein Muslims Viertel mit sehr viel Handwerkskunst), der Hauptplatz in Sarajevo, mit dem Sebilj Brunnen und der Gazi-Husrev-Beg-Bezistan, auch „Alter Bezistan“ und „Großer Bezistan“ genannt, ist eine der am besten erhaltenen Markthallen der osmanischen Zeit in Südosteuropa. Er befindet sich in der Altstadt von Sarajevo in Bosnien und Herzegowina und wurde am 5. September 2006 zum nationalen Denkmal erklärt, waren sehr interessant war. 
 
Blitz am Horizont
 
Nun gut wir haben uns noch einiges angeschaut, aber irgendwie hat uns diese Stadt nicht inspiriert.
Wir waren hier, haben uns umgeschaut und nun konnten wir sie auf unserer Liste abhaken.
Und so machten wir uns wieder auf den Heimweg. Natürlich mussten wir uns erst wieder durch die Rushhour durchkämpfen und vom Regen wurden wir natürlich auch nicht verschont, ganz im Gegenteil wir fuhren direkt ins Gewitter….
Schon krass, auf dem Mopped zu sitzen und rings um uns zucken die Blitze. 
Einen konnte unsere Kamera sogar einfangen.
 
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Dienstag, 13.Juni - Tag 11 - Jablanica (BiH) – Zagreb (Hr) 
- 355 km 6,20h incl. Pliva Wasserfall -
 

Der Blick vom Balkon sagte mir, es wird heute ein schöner Tag, ohne Regen...

 
 
 
 
 
 
 ...und das ist auch gut so, denn nach zwei Übernachtungen in Jablanica, ging es heute nun weiter auf unserer Route.

Wieder gegen 9h machten wir uns auf den Weg Richtung Zagreb (HR) und wieder mussten wir erst einmal zurück über diese skurrile Brücke.

Die Strecke hatte heute alles von allem. Es ging durch die Berge, über den „Makljen-Pass (1123m)“ mit vielen Kurven. Auf unsere Route nach Zagreb kamen wir auch am Pliva-Wasserfall vorbei, wo natürlich ein weiterer Fotostopp Pflicht war. 

Der Pliva-Wasserfall befindet sich in der Nähe der Stadt Jajce in Zentralbosnien und Herzegowina, wo der Fluss Pliva auf den Fluss Vrbas trifft.

Auf der Weiterfahrt hatten wir noch viel Abwechslung: kurvige Straßen, Schotterpisten und mit Schlamm überspülte Waldwege, halt keine langweilige Etappe...

Standesgemäß: einheimische Kost
Nach ca. 300km hatte wir dann die Grenze zu Kroatien erreicht. Nun sind wir wieder in der EU unterwegs und nach weiteren 70km erreichten wir dann unser heutiges Etappen-Ziel: Zagreb

Hier hatten wir uns mal in einem Hostel niedergelassen, da andere Unterkünfte im Zentrum entweder nicht mehr verfügbar oder unbezahlbar waren und was soll ich sagen, es war echt gut.

 
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Mittwoch, 14.Juni - Tag 12 (Zagreb - Stadtbesichtigung)
- Moppedfreier Tag -
 
Wir hatten uns ja gestern hier in Zagreb in einem Hostel einquartiert. Ich war ja erst etwas skeptisch, bei der Buchung, aber die Bewertungen 9,3von10, hatte mich eigentlich überzeugt. Die Zimmer sowie auch die komplette Hostel-Einrichtung, ist irgendwie originell, aber trotzdem ansprechend. Das nächste Problem was ich befürchtete, war die Lärmbelästigung. Es herrschte bis ca. 23.45h Partystimmung unter meinem Fenster, wenn ich aber das Fenster zumachte, war nichts mehr zuhören, super schallisoliert.
Und das Beste war das Ausschlafen heute Morgen, bis jetzt war das in keiner Unterkunft möglich, immer wurden wir gegen 6h durch die anderen Gäste geweckt…

Leider hatte das Hostel keine eigenen Parkplätze und so mussten wir unsere Moppeds in einem naheliegenden Parkhaus (23€/für 2 Tage) abstellen.
 

Hier in Zagreb (zu mindestens hier im Zentrum) ist es mit dem ganzen Verkehr und dem Parken recht chaotisch. Aus diesem Grund hatten wir auch beschlossen, die Moppeds heue mal stehen zu lassen und da unsere Unterkunft direkt an der Altstadt lag, konnten wir auch alles zu Fuß erkunden. 
 
Nun aber erst einmal ein paar Infos zur Stadt selbst.
Zagreb ist die im Nordwesten Kroatiens gelegene Hauptstadt des Landes. Charakteristisch für Zagreb ist seine österreichisch-ungarische Architektur aus dem 18. und 19. Jh. In der Oberstadt Gornji Grad befindet sich die Kathedrale mit den Zwillingstürmen und die St.-Markus-Kirche mit dem bunten Dach. Ganz in der Nähe liegen die zahlreichen Straßencafés der Fußgängerstraße Tkalčićeva Ulica. In der Unterstadt Donji Grad gibt es den Hauptplatz Ban Jelačić sowie Geschäfte, Museen und Parks.

Als erstes ging es zur naheliegenden Standseilbahn (Fahrpreis 0,63€), die zur Oberstadt führte. 

Bereits seit 128 Jahren verbindet die Standseilbahn in Zagreb den unteren mit dem oberen Stadtteil. Von der „Talstation“ in der Tomić-Straße aus dauert die Fahrt nur eine Minute. Mit der kurzen Strecke von 66 Metern zählt die Standseilbahn in Zagreb somit zu einer der kürzesten weltweit. Trotz der kurzen Fahrzeit eröffnet Ihnen die Fahrt mit der Standseilbahn mit jedem zurückgelegten Meter eine neue Perspektive auf die Stadt Zagreb.
Gleich an der oberen Station, befindet sich der Kula Lotrščak-Turm.
Entscheiden Sie sich für die kurze Fahrt mit der Standseilbahn, steigen Sie direkt an der nächsten Sehenswürdigkeit in Zagreb aus: Der Lotrščak-Turm ragt als gut erhaltenes Relikt der ehemaligen Stadtmauer aus dem Zentrum empor. Die Aussicht aus dem obersten Stockwerk ermöglicht Ihnen einen eindrucksvollen Panoramablick über ganz Zagreb. 
Der Lotrščak-Turm ist außerdem die wohl lauteste Attraktion in der kroatischen Hauptstadt - Aus dem Turm ragt, aus einem Fenster in der obersten Etage, eine alte Kanone heraus und täglich um Punkt 12 Uhr mittags ertönt der berühmte Salut über Kanonenschüsse. Das ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Nur die tolle Aussicht vom Turm auf die Stadt Zagreb konnten wir nicht genießen, denn der Turm war wegen Renovierungsarbeiten (wie übrigens auch die anderen Wahrzeichen) geschlossen.
 
                                                                                                  Zagrebačka katedrala                                      Crkva sv. Marka
Die Altstadt von Zagreb war sehr interessant. Wie schon erwähnt, hatten wir leider das Pech, das ALLE interessanten Wahrzeichen (wie z.B. die Crkva sv. Marka & die Zagrebačka katedrala), sich in der Restauration befanden und somit weites Gehens eingerüstet waren und/oder nicht begehbar waren, schade...
Dennoch hatten wir sie trotzdem aufgesucht, aber konnten sie nur von außen besichtigen.

Zagrebačka katedrala: Schon von weitem ragen sie hoch über die Altstadt hinaus: Die Rede ist von den beiden imposanten, über 100 Meter hohen Türmen der Kathedrale von Zagreb. Die Kathedrale zur Himmelfahrt Jungfrau Maria gehört zu den Wahrzeichen der Stadt und ist ein regelrechter Anziehungspunkt für Architektur- und Geschichtsliebhaber. Aufgrund zahlreicher Zerstörungen und Renovierungen vereinen sich in der Kathedrale Baustile aus verschiedenen Jahrhunderten zu einem Gesamtkunstwerk. Gemeinsam mit den vier goldenen Engelsfiguren auf dem Vorplatz bildet die Kathedrale eines der beliebtesten Fotomotive in Zagreb.

Crkva sv. Marka:  Die Markuskirche aus dem 13. Jahrhundert ist ein weiteres berühmtes Gotteshaus in Zagreb. Ihr charakteristisches Wappendach verleiht ihr einen Symbolcharakter und zeigt zum einen das Wappen des Dreieinigen Königreichs Kroatien, Dalmatien und Slawonien und zum anderen ein Wappen der Stadt Zagreb.

Auch den bekannten Dolac Market (Wochenmarkt) ließen wir uns natürlich nicht entgehen.

Da wir nun die Sehenswürdigkeiten nur von außen besichtigen konnten, waren wir sehr zeitig mit dem Altstadtbummel durch und so kam die Frage auf, was machten wir nun?

Es stand noch auf unserer To-Do-Liste, der Besuch beim ansässigen Harley-Davidson Dealer. Diese Aktivität stand eigentlich für morgen, für die Weiterfahrt auf dem Plan, aber weil es die Zeit erlaubte, hatten wir das heute vorgezogen.
Die Moppeds wollten wir dafür nicht aus der Garage holen, sondern beschlossen das mit der Straßenbahn zu erledigen. 
Daraufhin kauften wir uns Tickets (2 Personen/Hin-&Rückfahrt), für stolze 2,12€ und los ging es. Nach ca. 45min hatten wir den HD-Dealer erreicht und ich hatte diesmal auch alles bekommen, was ich wollte. 
Abends ging es dann wieder in die Altstadt, einheimische Gerichte und einheimisches Bier probieren…

 
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Donnerstag, 15.Juni - Tag 13 - Zagreb (Hr) – Annaberg (A)
- 340km / 6h reine Fahrtzeit -
 
 
Grenze zu Slowenien
Grenze zu Österreich
Heute ging es nun wieder einen Schritt weiter in Richtung Heimat. Wir machten uns gegen 9h auf den Weg und nach ca. 70km verließen wir Kroatien und überquerten die Grenze nach Slowenien. Nach ca. weiteren 70km erreichten wir die Grenze zu Österreich. Kaum waren wir in Österreich unterwegs, da zogen auch schon die ersten dunklen Wolken auf, aber heute hatten wir Glück gehabt, es blieb trocken. Auf unserer Fahrt legten wir dann noch, an der Schiffsmühle Mureck, einen Zwischenstopp ein.
 
 
Die Murecker Schiffsmühle, in der Mur verankert, ist eine der letzten schwimmenden Schiffsmühlen Mitteleuropas. Mitten in einer unberührten Aulandschaft können Sie neben dem Besuch der Schiffsmühle die typisch steirische Küche mit Produkten der Murmüller-Bauern genießen. Die Mühlen waren nach dem Prinzip eines Hausbootes gebaut. Auf der schwimmenden Plattform befand sich die gesamte Mühlen- und Mahltechnik - inklusive Antrieb, dem sogenannten Wellrad. Mit der Zeit verschwanden immer mehr der Schiffsmühlen. 1997 wurde die Schiffsmühle in Mureck nach dem originalen Vorbild wiederaufgebaut und ist somit die einzige schwimmende, sowie funktionierende Mühle - in traditioneller Bauweise - in ganz Mitteleuropa. Um die Mühle musste bereits öfters gebangt werden. In den letzten Jahren versank sie bereits einige Male nach heftigen Unwettern, konnte aber immer wieder geborgen werden. Weggeschwemmt kann sie nicht werden, da sie mit Stahlseilen in der Mur verankert ist.

 
Die heutige Strecke war mal wieder richtig mit Spaßfaktor verbunden, sprich viele Kurven... 
Und so erreichten wir unser vorletztes Etappenziel, Annaberg in Österreich.

Unterkunft:

Gasthof Meyer, Annarotte 8, 3222 in Annaberg, Österreich        

 
 
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Freitag, 16.Juni - Tag 14 - Annaberg (A) – Poděbrady (Cz)
 - 330km / 5:10h reine Fahrzeit -
 
 
Heute ging es nun auf die vorletzte Etappe und zu unserer letzten Unterkunft. Als wir in Annaberg starteten war strahlend blauer Himmel aber nur 15°C, also musste der langärmelige Pulli her.
Die Strecke hatte wieder richtigen Kurven-Spaßfaktor. Nach ca. 170km erreichten wir die Grenze zu Tschechin. Somit hatten wir es wirklich geschafft, Österreich trocken zu durchqueren. Allerdings konnte sich der österreichische Regengott nicht verkneifen uns ein paar Drohgebärden (schwarze Wolken) zu schicken.
 
 
Auch in Tschechien hatten wir Glück, denn wir sind dem Gewitter wortwörtlich immer hinterhergefahren und so erreichten wir völlig entspannt unsere letzte Unterkunft in Poděbrady:
Auch an unseren letzten gemeinsamen Abend ließen wir uns nicht davon abbringen, diesen ganz traditionell ausklingen zu lassen: 
Einheimisches Essen, mit einheimischen Bier…
 
 
Im Anschluss machten wir noch einen kleinen Spaziergang mit Fotosession am Bahnhof. 
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Samstag, 17.Juni - Tag 15 - Poděbrady (Cz) – Die Heimfahrt
- 334 km / 5,5h reine Fahrzeit
 
 
Heute ging es nun auf unsere letzte Etappe, unserer Balkan-Tour 2023, zurück nach Berlin.
Allzu viel gibt es heute nicht zu berichten, wir machten uns wieder gegen 9h auf den Weg, allerdings öffnete gerade dann der Himmel seine Schleusen und wir mussten die Regenklamotten erst noch überziehen, die wir bis Berlin auch nicht mehr ausgezogen hatten. Es war ein sehr abwechslungsreiches Wetter, Sturzregen/Sonnenschein/Sturzregen usw.
Unsere Strecke führte uns erst ein wenig kurvig durch die Berge und in Nymburk (CZ) gab es noch einen kurzen Fotostopp.
Anschließend ging es weiter in Richtung Bautzen, wo wir auch die Grenze zur Bundesrepublik überquerten. Was so unspektakulär war, das wir noch nicht einmal das Grenzschild „Bundesrepublik Deutschland“ bemerkten & weiter Richtung Cottbus fuhren.
Hier suchten wir auch unsere erste Tankstelle (eine ARAL) in Deutschland auf und ich fragte dort höflichst nach einer Toilette, als Antwort bekam ich gleich: „Ja kostet 50Cent“
Wow dachte ich, in unserem Land wird jeder aufgenommen, aber für eine Toilettenbenutzung muss der eigene Bürger bezahlen und nicht nur dafür, auch der Benzinpreis (1,90€) stieß mir sofort böse ins Auge.

In den ganzen anderen Ländern, die wir auf unserer Tour durchquert hatten, hatte man mir (egal wo) freundlich und kostenlos eine Toilette angeboten und die Benzinpreise lagen von ca. 1,38€-1,58€ - Willkommen in Deutschland

Anschließend ging es dann weiter Richtung Hoyerswerda, Beeskow und Erkner.
In Erkner machten wir noch einmal einen letzten Stopp, denn hier trennten sich nun unsere Wege. Für Lars ging es zurück nach Rüdersdorf und für mich nach Berlin.
Ja, so schnell sind schon wieder 15 Tage Moppedtour & 4065km vorüber.
Es war eine schöne und interessante Tour, das Wetter spielte leider nicht immer so richtig mit, aber egal, denn wir sind ja nicht aus Zucker.
 
Mal schauen wo es uns das nächste Mal hinzieht…

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 Überquerte Grenzen:

          Grenze D - CZ                         Grenze CZ - A            Grenze A - SLO                  Grenze SLO - HR              Grenze HR - MNE        Grenze MNE - BiH

  Grenze BiH / SRPSKA            Grenze BiH - HR     Grenze HR - SLO           Grenze SLO - A / Steiermark            Grenze A - CZ               Grenze CZ - D


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Quellen-Nachweise: Wikipedia; Google; booking.com u.ä.